Früchte haben jetzt Hochsaison! Erdbeeren, Kirschen, Himbeeren, Pfirsich, Marille – mit steigenden Temperaturen wächst auch das Angebot an kleinen Vitaminbomben. Ein Obstsalat ist wohl die beste Gelegenheit, die saisonale Frucht-Vielfalt auf den Löffel zu bekommen. Das ist nicht nur gesund, sondern erfrischt an warmen Tagen und bringt einfach gute Laune. Der Obstsalat eignet sich daher auch hervorragend als Brainfood beim Lernen.

Frischekick für Körper – und Geist

Wer sich stundenlang konzentrieren muss – etwa in einem Seminar, erreicht irgendwann einen Tiefpunkt, an dem bei den kleinen grauen Zellen gar nichts mehr geht. Eine Pause allein reicht da oft nicht – im Gegenteil: Gerade nach einer Seminarpause kommt oft der kollektive Durchhänger. Ein Obstsalat kann auch hier wahre Wunder bewirken – und dazu braucht es nicht einmal frische Früchte. Erinnern Sie sich noch an diverse Sesselkreis-Spiele aus der eigenen Kindheit? Dann vielleicht auch an den „Obstsalat“: Dabei werden die Sessel in einem Kreis aufgestellt, allerdings einer weniger als mitspielende Kinder. Jedem Kind wird eine von vier Obstsorten zugeteilt. Alle nehmen auf den Sesseln Platz, ein Kind stellt sich in die Mitte des Kreises und ruft eine der Obstsorten. Alle Kinder mit dieser Obstsorte müssen Plätze tauschen. Das Kind, das keinen Stuhl findet, stellt sich in die Mitte und ruft die nächste Frucht aus.

Schneller Muntermacher im Seminar

Wetten, dass so ein Obstsalat auch Erwachsenen riesigen S.P.A.S.S. macht? Im Seminar eignet sich das Bewegungsspiel hervorragend dazu, alle Teilnehmer gleichzeitig spielerisch zu aktivieren und der Konzentration wieder auf die Sprünge zu helfen. Das Spiel kann dabei in abgewandelter Form – zum Beispiel passend zum Berufsfeld der Personen – durchgeführt werden. So können etwa bei einem Firmenseminar verschiedene Produkte des Unternehmens die „Früchte“ des Obstsalats darstellen. Oder in einem Buchhaltungskurs verschiedene Begriffe aus dem Rechnungswesen. Möglichkeiten gibt es unendlich viele. Die Zuteilung der einzelnen Kategorien kann durch Zuweisung, Durchzählen oder Ziehen von Kärtchen erfolgen.

Nach einer Pause oder zwischendurch:

Wann immer die Konzentration an einem Tiefpunkt angelangt ist, bringt der „Obstsalat“ neuen Schwung ins Seminar. Die Initiative kann dabei vom Trainer oder von den Teilnehmern kommen. Das Bewegungsspiel lässt sich noch um eine Facette erweitern, indem eine Person die Beobachterrolle einnimmt. Auf diese Weise können beobachtete Strategien und Bewältigungsmuster im Anschluss an den „Obstsalat“ reflektiert werden. Was lernen wir daraus? Brainfood geht nicht nur durch den Magen!

TippTipp: Lust auf frische Ideen fürs Seminardesign?

Für Trainerinnen und Trainer bieten die WIFIs regelmäßig Methoden-Workshops an. Eine gute Möglichkeit, viele Methoden für lebendiges und nachhaltiges Lernen kennenzulernen und selbst zu erleben.