Wenn dein erster Arbeitstag ansteht, bist du vielleicht schon etwas nervös. Schließlich wirst du zahlreiche neue Leute kennen lernen und einige neue Aufgaben bewältigen müssen. Es dauert eine Zeit, bis man sich in das Unternehmen so richtig eingelebt hat. Damit du aber gleich von Beginn an einen guten Eindruck machst, haben wir für dich ein paar Tipps für den ersten Arbeitstag:

Pünktlichkeit ist ein Muss

Gleich am ersten Tag zu spät kommen, geht gar nicht. Plane also genügend Zeit in der Früh ein und informiere dich rechtzeitig, wie du am besten zum neuen Arbeitsplatz gelangst. Das gilt einerseits für den Weg zum Unternehmen, andererseits aber auch für deinen Weg innerhalb der Firma. Wenn du noch nicht weißt, wie du in deine Abteilung gelangst, kalkuliere auch für den einen oder anderen Irrweg innerhalb der Firma einen Puffer von ein paar Minuten ein.

Keine Fashion-Experimente

Im Idealfall konntest du dir schon beim Vorstellungsgespräch einen Eindruck über den vorherrschenden Dresscode machen. Falls nicht, ist weniger oft mehr. Übertreibe vor allem nicht mit auffälligen Accessoires. Wenn du dir nicht sicher bist, welche Kleidung für den ersten Arbeitstag angebracht ist, entscheide dich für ein ähnliches Outfit, wie du es beim Bewerbungsgespräch anhattest. Schließlich konntest du damit den Personalverantwortlichen überzeugen. Mache dir keine Gedanken darüber, falls du etwas zu schick gekleidet bist, das ist besser als zu leger, denn es zeigt, dass dir der Job wichtig ist. No-gos sind natürlich schmutzige Kleidung und ungepflegtes Auftreten.

Viele neue Namen und Gesichter

Niemand wird in einer größeren Firma erwarten, dass du dir sofort alle Namen deiner neuen Kollegen merkst. Achte hier auf Hierarchien. Die Namen der Chefs solltest du dir besser merken – sofern du sie nicht im Vorfeld schon erfahren konntest.

Wenn du auf neue Kollegen triffst, sei kommunikativ, aber nicht zu aufgekratzt. Bedenke: Für dich ist der erste Arbeitstag etwas Besonderes, für die neuen Kollegen jedoch sorgt so ein Einstand im Trubel des Geschäfts oft jedoch gerade einmal für ein müdes Lächeln.

Stell' uns deine Bildungsfrage!

Dumme Fragen, nein danke!

Gemeint sind hier Fragen, wie „Wann wird das Gehalt überwiesen?“ oder „Wann machen wir heute Schluss?“, genauso wie „Was gibt es zum Mittagessen?“. Das sind Fragen, die am ersten Arbeitstag nicht gut rüberkommen. Wann das Gehalt überwiesen wird, sollte in deinem Arbeitsvertrag stehen und Fragen nach Feierabend und Pausen solltest du dir einfach sparen. Du wirst früh genug erfahren, wie die anderen ihre Pause verbringen und gerade am ersten Arbeitstag bist du schließlich hoch motiviert und denkst erst ans Schluss machen, wenn es soweit ist.

Gute Fragen, ja bitte!

Gute Fragen hingegen solltest du dir nicht verkneifen. Das sind vor allem fachliche Fragen, die deine Position betreffen. In der Einarbeitungszeit sind Fragen in der Regel mehr als willkommen. Vergiss aber nicht, dir alles zu notieren falls nötig. Das Notizbuch ist gerade für diese Phase ein nützlicher Begleiter.

Integriere dich, aber sei kein Streber

Grundsätzlich gilt: Gehe offen auf deine neuen Kollegen zu und beobachte die Abläufe und Gepflogenheiten genau. Nutze Pausen, um mit den Kollegen ins Gespräch zu kommen, bleibe dabei freundlich, aber nicht aufdringlich. Verstecke dich also nicht hinter dem PC und achte darauf, zwar motiviert aber nicht übereifrig bei deinen Kollegen rüber zu kommen.

Auch am ersten Arbeitstag darf Pause sein und niemand erwartet, dass du gleich mit übertriebenen Überstunden beginnst. Richte dich gerade am Anfang nach deinen Kollegen, wenn es um die Arbeitszeiten geht. Im Idealfall kannst du am Ende deines ersten Arbeitstags ein wenig Feedback von deinem nächsten Kollegen oder deinem Vorgesetzten einholen.

Wir wünschen einen großartigen ersten Arbeitstag!

Stell' uns deine Bildungsfrage!