Weihnachten kommt immer näher. Jedes Jahr dieselbe Frage: Was schenke ich wem? Auch wenn man seinen Liebsten eine Freude bereiten will, gibt es oft einen gewissen Erwartungsdruck. Viele haben Angst, dass das gewählte Geschenk womöglich nicht gefallen wird.
Niemand braucht nutzlose Staubfänger. Man will ja auch nicht, dass das Weihnachtsgeschenk auf dem nächsten Flohmarkt oder Online-Tauschbörse landet. Mit dem richtigen, interessanten und zugleich nachhaltigen Geschenk bereitet man nicht nur Freude. Man kann auch Bewusstsein für ein sinnvolles und nachhaltiges Leben schaffen.
Für den WIFI-Blog haben wir 6 Anregungen, mit denen man selbst den abgebrühtesten Weihnachtsmuffeln noch eine Freude macht:
1. Zeit statt Zeugs!
Für kein Geld der Welt können wir uns mehr Zeit im Leben kaufen. Deshalb muss man die vorhandene Zeit gut nutzen. Qualitätszeit heißt das Zauberwort! Damit meinen wir: Zeit, in der wir dem Alltag entkommen und die üblichen Fragestellungen getrost hinter uns lassen.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Gutschein zum Babysitting? Junge Eltern freuen sich über Stunden, die sie für sich allein haben, während sie ihre Kinder in guten Händen wissen.
Auch für Tierhalter ist es oft schwer, längere Urlaube zu planen, weil Hunde, Katzen und andere Haustiere versorgt werden wollen. Da wäre doch Tiersitting eine Alternative! Mit einem Gutschein für eine Urlaubs-Tierbetreuung schenkt nämlich deshalb gleichzeitig eine unbeschwerte Zeit. Bitte aber nur, wenn man selbst keine Katzenallergie hat. 🙂
2. Gemeinsam plauschen statt umtauschen!
Noch besser ist es, gemeinsame Zeit voller Aufmerksamkeit und schöner Momente zu verschenken. Gutscheine für ein gemeinsames Frühstück, Theater- oder Kinoabende, Kochkurse oder gemeinsame Ausflüge zum Wandern etc. sind dafür wunderbar geeignet. Oder wie wäre es mit einem entspannenden Thermentag? Französisches Menue und hinterher ein französischer Film? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
3. Wissen teilen statt sich beeilen!
Bei diesem Geschenkstipp muss der/die Beschenkte ein bisschen mithelfen: Anstatt fertige Gegenstände zu verschenken, kannst man auch auf besondere persönliche Erfahrungen und Fertigkeiten zurückgreifen. Wie wäre es mit einem Gutschein, um jemandem etwas beizubringen, was man selber ganz gut kann? Dabei kann es sich um vieles handeln: Stricken, Fotografieren, Kochen, Gärtnern, Handwerken… oder was die eigenen Begabungen noch so hergeben.
4. Selber-machen statt gekauften Sachen!
Kochbücher gibt es in Hülle und Fülle, doch die besten Lieblingsrezepte findet man dort nicht. Omas geliebter Gemüseauflauf oder der einmalige Kaiserschmarrn, die man so oft gekocht hat, sind oft gut gehütete Familiengeheimnisse. Diese besonderen Kreationen kann man in einem persönlichen, handgeschriebenen Kochbuch verewigen und damit ein ganz persönliches Geschenk bereiten.
Handschriftlich verfasst, mit kleinen Botschaften und den eigenen Fotos verziert wird daraus etwas ganz Besonderes, was es in keinem Geschäft zu kaufen gibt.
Upcycling ist einfach nur eine spezielle Form des Selbermachens, nämlich aus bereits gebrauchten Gegenständen, wie leeren Verpackungen, alten Kleidungsstücken, ausrangierten Möbelstücken usw. Es ist teilweise verblüffend, was man alles daraus herstellen kann. Ganz tolle und inspirierende Homepages, auf denen man sich fürs Selbermachen und Upcycling Anregungen holen kann, findet man auch auf Youtube, Instagram & Co.
5. Persönliche Note statt Paketdienst-Bote!
Ein persönliches Geschenk kann man nicht umtauschen. Es macht auch am meisten Freude, weil es einzigartig – und somit unbezahlbar – ist. Wie wäre es also mit einem schönen Jahreskalender mit Familienbildern oder Urlaubserinnerungen aus den letzten Jahren? Die sind von allen Beschenkten immer gern gesehen. Aber auch Bücher oder Videos mit gemeinsamen Erlebnissen sind sehr persönliche und nachhaltige Geschenke. Schon das Herstellen bereitet viel Freude.
6. Liebe zur Natur statt Einkaufscenter-Tour!
Es gibt viele Möglichkeiten, seinen lieben Mitmenschen eine nachhaltige Freude zu bescheren und ihren Alltag etwas bewusster, umweltfreundlicher oder sparsamer zu gestalten. Wie z.B. eine Wasserflasche aus Glas für den nächsten Ausflug, Blumen- oder Gemüsesamen für die Balkon- oder Gartenbepflanzung oder ein Lieferabo vom Biobauern.
Auch in diese Kategorie passt Selbstgemachtes: Marmeladen, Kräutersalz, Kräutermischungen oder Chutneys? Der Geschmack kennt ebensowenig Grenzen wie die Kreativität – nur als Last-minute-Geschenk kann es zeitlich etwas knapp werden.
7. Bildungsgutschein statt Geschäftsgutschrift!
Der letzte Tipp ist in eigener Sache: Nichts ist nachhaltiger als Lernen. Es hält uns jung und fit, erweitert unseren Horizont und kann auch unsere beruflichen Möglichkeiten. Es gibt viele Menschen, die alles haben. Doch es gibt kaum Menschen, die alles wissen. 😉
Ein Bildungsgutschein ist daher ein sinnvolles und nachhaltiges Weihnachtsgeschenk. Der/Die Beschenkte kann frei wählen, wofür der Gutschein-Betrag eingesetzt wird. Egal ob Sprachkurse, Matura nachholen, Controlling-Know-how, IT-Schulungen, Lerncoaching, Potenzialanalyse, Bewerbungscoaching oder Seminare zu Soft-Skills, Rhektorik, etc. Möglichkeiten für Lerngeschenke gibt es ganz viele.