Für viele Kleinunternehmer/innen ist das Thema „Social Media“ immer noch ein bisschen unüberschaubar. Wie anfangen? Was erzählen? Dabei ist es gar nicht so schwierig, sein Unternehmen in soziale Sphären zu heben. Wir verraten euch, was ihr beachten solltet, um mit eurer Firma auf Social Media durchzustarten.

Die wichtigsten Zahlen ganz kurz

Mittlerweile gibt es 4,2 Milliarden aktive Social-Media-Nutzer. Das sind fast doppelt so viele wie noch vor fünf Jahren. Diese Benutzer verbringen jeden Tag durchschnittlich 2 Stunden und 25 Minuten in sozialen Medien. 4,2 Milliarden potentielle Neukunden also. Nun gut, vielleicht nicht ganz so viele. Aber ein paar sind auf alle Fälle drin.

Alles auf Anfang!

Es ist eigentlich ganz einfach, Social-Media für geschäftliche Zwecke zu nutzen. Wir alle nutzen soziale Medien in unserem täglichen Leben, sodass wir die jeweiligen Tools bereits kennen. Es kostet nichts, eine Facebook-Seite für ein Unternehmen zu erstellen, auf Instagram zu posten oder eine Präsenz auf Twitter zu erstellen. Das Endergebnis hängt von deinem Ziel ab.

Was erwartest du dir von einem Social Media-Auftritt?

Ziele für einen Social Media Auftritt gibt es viele: Das Aufbauen von Markenbekanntheit, Entwickeln von Kundenbeziehungen und selbst Verkäufe direkt über Social Media sind möglich.

Es kann schon ein Ziel sein, einfach einen Kontaktpunkt zu bieten. In Zeiten, in denen jede/r sein Smartphone zur Hand hat, ein ausreichender Grund!

Wähle die richtige Plattform aus!

Niemand muss alles können. Essen, Mode und Beauty funktioniert hervorragend auf Instagram. Ein Personaldienstleister ist vielleicht auf LinkedIn besser aufgehoben. Frage deine Kunden, welche Social Media Kanäle sie nutzen. Dort kannst du sie dann mit den aktuellen Infos versorgen.

Erstelle einen Plan!

Denn Social Media bedient sich nicht von selbst! Plane deine Inhalte. Überlege dir, ob sie zu deinen restlichen Marketing-Aktivitäten passen. Schließlich sollen deine sozialen Bemühungen bestimmte Geschäftsziele unterstützen.

Überlege dir, was du erreichen willst

Jeder will Liebe. Auch Unternehmen auf Social Media. 🙂 Es ist zwar verlockend, von Followern und Likes überflutet zu werden. Diese Kennzahlen dienen jedoch nicht unbedingt euren eigentlichen Geschäftszielen.

Hier ist es mitunter wichtiger, dass sich die Follower, die du hast, für deinen Content interessieren. Besser 10 ernst gemeinte Likes als hunderte von irgendwem!

Viel wichtiger ist, dass du dir bei jedem Posting überlegst, was dabei herauskommen soll. Geht es um Unterhaltung oder um Info? Welche Aktion sollen die Nutzer/innen ausführen? Je klarer du bist, desto öfter beschäftigen sich die Nutzer/innen mit deinen Produkten und Dienstleistungen.

Erzähle Geschichten!

Storytelling ist eine Kunst. Auf Social Media sollte man sie beherrschen. Nutze die Möglichkeiten aus, die die jeweilige Plattform dir bietet: Bild, Text, Video, Link, etc. So bietest du deinen Nutzer/innen Abwechslung.

Zeige, was in deiner Firma passiert. Das Essen, das du kochst. Wie ein Werkstück entsteht. Wer bei dir arbeitet. Wenn sich Nutzer/innen für deine Produkte interessieren, interessieren sie sich auch für das „Dahinter“.

Überlege dir, was dein Produkt besonders macht. Das kann vieles sein – von einer besonderen Zutat bis zu einem tollen Ort bis hin zum geschichtlichen Ursprung. Solche Details lassen sich prima in eine Geschichte verpacken.

Humanisiere deine Marke!

Näher als auf sozialen Medien kommst du deinen Kunden nirgendwo – direkt in Ihre Hand. Deshalb solltest dich dort auch persönlich und authentisch verhalten.

Zeige wer hinter den Postings steht! Antworte persönlich! Verwende dafür Emoticons. So fühlen sich die Kunden gleich ganz anders angesprochen.

Analysiere, was funktioniert (und was nicht)

Wer sich in den Gefilden von Social Media aufhält, sollte nach einer gewissen Zeit auch überprüfen, was passiert. Klar: In bare Münze verwandeln wird sich nicht jedes Posting. Aber zeigt die Fan-, Follower- oder Abonnentenkurve nach oben? Ergibt sich Interaktion? Wenn ja: weiter so. Wenn nicht, musst du dir vielleicht einen anderen Ansatz überlegen.

An den WIFIs gibt es zahlreiche Kurse zu allen Teilaspekten von sozialen Medien. Hier kannst du mehr herausfinden über die Contenterstellung, über technische Voraussetzungen oder über Teilaspekte wie Social Media Advertising.

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