Digital ist phänomenal. Online lernen via Laptop, Smartphone oder Tablet. Zuhause, in der Bahn oder im Café. Virtuelle Lernräume eröffnen für das Lernen neue Horizonte – und noch mehr Vielfalt.
Das passt in eine Zeit, in der immer mehr Flexibilität gewünscht ist: Sich selbstständig immer und überall einloggen und Informationen, Unterlagen sowie Dateien zu einzelnen Kursen abrufen. Mehr noch: Es harmoniert auch hervorragend mit dem Lernen an sich. Denn wer sich öfter mit dem Stoff befasst, lernt selbstgesteuert: vor, während oder nach dem Seminar. Auf die richtige Mischung kommt es an, wenn es darum geht, Lernen für die Zukunft zu ermöglichen. Es kommt drauf an, wie man analoges und digitale Lernformen kombiniert. Die IT-Profis und die Bildungsexperten des WIFI entwickelten daher Lernmethoden, die genau diese Anforderungen erfüllen.
Kennenlernen im virtuellen Lernraum
Ein Beispiel: Mit der Methode „Find someone who“ lernen Teilnehmer einander vor dem Kurs virtuell kennen. Gleichzeitig ist das auch eine Gelegenheit, sich mit der WIFI-Lernplattform vertraut zu machen. Sie loggen sich über die Startseite ein und verwenden dabei die Steckbrieffunktion im Tool „Lernteam“, in dem jeder Teilnehmer alle anderen Teilnehmer und die Trainer des Lehrgangs sehen kann. Auf Einladung des Trainers – als Aufgabenstellung über die Dateiablage oder alternativ über die Nachrichtenfunktion oder das Diskussionsforum – füllt nun jeder Teilnehmer den Steckbrief im eigenen Profil aus und lädt sein Profilfoto hoch.
Die Aufgabenstellung des Trainers: „Finden Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Steckbriefen der anderen im Lernteam!“ Auf diesem Weg muss man sich jeden Kursteilnehmer schon sehr genau ansehen und wird viele Details erfahren. Das schafft eine neue Ausgangslage für die erste Präsenzeinheit. Die Teilnehmer wissen schon einiges voneinander und begegnen einander auf einer nicht mehr ganz so fremden Ebene. Die Reflexion zur erfüllten Aufgabenstellung, also die Unterschiede und Gemeinsamkeiten unter den Teilnehmern, findet unter Anleitung des Trainers im Rahmen der ersten Präsenzeinheit statt.
Individuell und gemeinsam Lernen
Wenn die Teilnehmer mit neuem Wissen aus der ersten Kurseinheit nach Hause gehen, haben sie vielleicht schon neue Aufgabenstellungen in ihrer Dateiablage oder ihren Nachrichten. Die können sie dann ganz nach Lust, Laune und Zeit lösen. Selbstgesteuert eben. Und wenn dabei Unklarheiten auftauchen, sind sie mit Sicherheit nicht alleine. Digitools wie das Diskussionforum oder die Nachrichtenfunktion ermöglichen den Austausch unter den Teilnehmern oder zwischen Teilnehmer und Trainer. Silja Ziemann: „Auf digitalem Weg wird der individuelle Lernprozess und ein Austausch gefördert, bei dem alle voneinander lernen und profitieren.“
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Mehr digitale Lernmethoden gibt es im in der eben erschienenen 5. Auflage des LENA-Magazins. Passend zum Zukunftsthema bietet die neue Ausgabe die Gelegenheit, in die Augmented Reality-Welt einzutauchen. Einfach kostenlose AR-App downloaden und beim Lesen zusätzliche Inhalte wie Videos mit dem Smartphone ansehen. Am besten gleich in der E-Paper-Version lesen oder ein gedrucktes Exemplar bestellen.