E-Mail-Marketing zählt zu den effizientesten Tools im Online-Marketing. Die Öffnungsrate liegt bei rund 30 Prozent – Tendenz steigend. Jedoch müssen Newsletter entsprechend professionell aufbereitet sein.
In den Analysen erfahren Sie, wie viele Inhalte geöffnet und geklickt wurden. Das ist aber längst nicht alles. E-Mail-Marketing kann strategisch eingesetzt werden um in einen tiefen Dialog mit der Zielgruppe zukommen. Sogar KI wird mittlerweile eingesetzt.
Dafür sollte man aber folgende fünf Tipps beherzigen. Sie sind praktisch die Basics für erfolgreiches Newsletter-Marketing.
Fünf Basic Tipps für bessere Newsletter
1. Der Absender muss seriös sein!
Der Absender besteht aus dem Absender-Namen und der Absender-E-Mail-Adresse. Beides muss seriös sein − sonst landet der Newsletter im Papierkorb.
Je seriöser der Absender, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass geöffnet wird. Bei Personenmarken z.B. ist zu überlegen, ob man seinen Vornamen mitschickt, wie z.B.
Vorname von Firmenname / Organisation
Der Absender muss nicht zwingend identisch mit dem Versender sein: Er ist für die inhaltlichen (und rechtlichen) Aspekte verantwortlich; der Versender erledigt den technischen Versand des Mailings. Das kann auch ein professioneller E-Mail-Marketing-Provider sein.
2. Entscheidend: Eine möglichst spannende Betreffzeile
Der „Betreff“ wird in der Inbox der Empfängerinnen und Empfänger angezeigt − mit dem Absender.
Die Betreffzeile soll den Empfängerinnen und Empfängern den Grund nennen, warum der Newsletter geöffnet werden soll. Sie sollte spannend, beschreibend, möglichst kurz sein. Die Betreffzeile muss einfach brillieren. Sie entscheidet neben Absender und Versand-Zeitpunkt für oder gegen eine hohe Öffnungsrate.
Wichtig ist auch, zielgruppenadäquat zu texten, denn: Sachliche, prägnante Betreffzeilen kommen bei Vielen besser an als allzu werbliche Kreationen im reinsten Marketing-Sprech. Die ausdrucksstarke Goldene Mitte hat sich bewährt.
3. Der Pre-Header steigert die Neugier
Trifft eine E-Mail in einem Mail-Programm ein, werden bestimmte Informationen wie Betreff oder Absender in einer Liste angezeigt, wie bei einem iPhone, oder in einem kleinen Benachrichtigungsfenster wie in Outlook.
Der Pre-Header gehört auch zu diesen Informationen − er ist ein kurzer Text, den die Mail-Programme direkt aus dem Anhang des Mails übernehmen.
Der Pre-Header-Text ist ebenso wichtig wie die Betreffzeile selbst: Wurde kein Pre-Header definiert (das kann man standardmäßig beim Erstellen des Mailings im Mail-Programm), erscheint häufig ein irrelevanter Text, eine Grußformel oder praktische Hinweise.
Ein guter Pre-Header ist exzellent getextet und verhält sich kongenial zur Betreffzeile, denn er steigert die Neugier auf den Inhalt nur noch mehr und erhöht so ebenfalls die Öffnungsrate.
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4. Das Vorschau-Fenster
Der oberste Teil einer E-Mail wird in manchen Mail-Programmen wie z.B. Outlook in einem kleinen Fenster vorab angezeigt − dem Vorschau-Fenster: Die Userinnen und User klicken dabei mit der Maus darauf oder wählen es über die Tastatur aus.
Dieser oberste Bereich zeigt den ersten Eindruck des Mailings, er ist entscheidend daran beteiligt, ob geöffnet wird und weitergelesen oder … nicht.
Ist das, was man im Vorschaufenster sieht und liest, zu wenig ansprechend − es kann sein, dass die Bilder geblockt werden −, dann geht’s ab in den Papierkorb.
Daher ist es sehr wichtig, dass der oberste Bereich so attraktiv wie möglich getextet ist, dass er, auch, wenn die Bilder blockiert werden, neugierig auf’s Öffnen macht und auch ohne Bilder „funktioniert“.
5. Der ideale Versandzeitpunkt
Der letzte im Bunde, der entscheidend zu einer hohen Öffnungsrate beiträgt, ist der Versandzeitpunkt.
Den idealen Versandzeitpunkt findet man durch Ausprobieren, Testen, und Optimieren selbst heraus − es gibt etliche Empfehlungen zu Branchen, Zielgruppen, usw., aber finden Sie es selbst heraus, indem Sie das Verhalten Ihrer Empfängerinnen und Empfänger studieren und nach einigen Aussendungen Ihren Fixstartzeitpunkt definieren.
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Foto: Adobestock