Du kannst auf Spanisch nur „La Cucaracha“ und verstehst in England nur Bahnhof? Oft hast du schon Essen bekommen, das du nie wolltest? So etwas ist immer unangenehm. Dass man durch das Kommunizieren in einer Landessprache definitiv einen näheren Kontakt zu den Einheimischen erhält – das ist unumstritten. Wenn ihr also vorhabt, in ein Land zu reisen, dessen Sprache ihr kaum bis gar nicht sprecht, dann wollen wir euch mit 5 simplen Tricks helfen, beim nächsten Urlaub zu glänzen. Nun gut, lassen wir die Kirche lieber im Dorf. Wenn ihr unsere Ratschläge befolgt, könnt ihr zumindest in der Landessprache Essen bestellen oder nach dem Weg fragen. 

Der erste Schritt: Die Vorbereitung

Es geht nichts darüber, gut vorbereitet an euer Vorhaben heranzutreten. Wer etwas lernen will, braucht ein ordentliches Konzept. Hier drei Punkte zur Vorbereitung eures Sprachselbststudiums.

Schaut eure liebste Serie im Original

Baut die bevorzugte Fremdsprache in den Alltag ein! Am leichtesten geht das, wenn man Lieblingsserien oder Filme immer in der Sprache schaut, die ihr (besser) lernen wollt. Es empfiehlt sich dabei natürlich gegebenenfalls deutsche Untertitel einzublenden.

Lest ein leichtes Buch

Wer es nicht so mit Fernsehen hat, kann auch Bücher in der jeweiligen Fremdsprache lesen. Ein großer Vorteil ist, zumindest bei englischsprachigen, dass sie meistens günstiger sind als die deutschen – und oft sind sie auch früher verfügbar. Das Beste: Manchmal gibt es sie auch komplett mit der deutschen Übersetzung direkt daneben.

Verwendet die Sprache im Alltag

Alleine das hören von Musik in der jeweiligen Sprache hilft schon viel. Um den aktiven Wortschatz aber tatsächlich zu erweitern, hilft es immer, kontinuierlich jene gewünschte Sprache zu sprechen, z.B. mit einem Freund. Eine gute Möglichkeit ist auch, sich Bezeichnungen von Alltagsdingen in die Fremdsprache zu übersetzen, sobald man diese benutzt. Tipp: Post-its mit der Fremdsprachenbezeichnung auf den Gegenstand kleben. So hast du die Wörter immer vor Augen und diese prägen sich dadurch erstaunlich schnell ein.

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Der zweite Schritt: Die Festigung

Nichts dient der Spracherwerbsfestigung mehr als ein Gespräch mit Natives. Am besten festigt ihr also eure neuerlernte Sprache, indem ihr euch mit Muttersprachler/innen trefft. Also, ab ins Studentenwohnheim, in die Mensa oder auf den Campus und raus mit den Worten.

Der dritte Schritt: Die Praxis

Von nix kommt nix. Gelerntes will schließlich angewendet werden. Das hilft nicht nur gegen das Vergessen, sondern ist auch dazu da, euch ein gewisses Gefühl von Sicherheit zu geben.

Das Restaurant

Mit all den neu gewonnenen Sprachkenntnissen bewegen wir uns nun mit stolz geschwollener Brust zum Lieblingsitaliener, in die originalste Taco-Bar oder ins Bistro. Dort wenden das Erlernte an und bestellen zum ersten Mal  in der Landessprache. Doch schon die Speisekarte zu übersetzen ist oft wertvoll für den Sprachgebrauch.

Das Pub

Nachdem wir nun beim Italiener geglänzt haben und uns sogar der Kellner ob unserer feinen Ausprache gelobt hat, geht es nun frei nach dem Motto „Alcohol improves our english skills“ ab ins Pub. Mal sehen, wie leicht es uns jetzt fällt, all unser Erlerntes umzusetzen.

Als vorbereitende und äußerst gewinnbringende Maßnahmen empfehlen wir außerdem die Systemsprache des Handys und die Standardsprache auf Facebook in die jeweils gewünschte Sprache umzustellen. Versichere dich vorher nur, dass du weißt, wie man es wieder auf Deutsch umstellt. 🙂

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